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21.06.23

Blog_Italien

Manufakturfreunde

"Metti bòn , cava bòn!" (Tue Gutes hinein, hole Gutes heraus!)
Das war die Philosophie von „Nonna Caterina“, der Urgroßmutter der Brüder Lo Franco, die die Fattoria La Vialla bewirtschaften, einen regenerativen, biodynamischen Bauernhof mit Weingut in der Toskana. Das Landgut, das bereits vor über zwei Jahrhunderten existierte, wurde 1978 von der Familie Lo Franco vor dem Verfall gerettet und zu neuem Leben erweckt, wobei sie die Lehren ihrer „Nonna“ stets im Hinterkopf behielten. Das oberste Prinzip ist es, die Natur zu respektieren und zu einem besseren und gesünderen Zustand des Bodens und der im Betrieb Tätigen beizutragen, während gleichzeitig der „ökologische Fußabdruck“ des Hofs reduziert wird. Seit über 44 Jahren bewirtschaftet und pflegt La Vialla mit regenerativer Landwirtschaft und biologisch-biodynamischen Methoden über 2000 Hektar Land und Wald (die größte Demeter-zertifizierte Fläche Italiens, davon über 988 ha Wald). 
Der Betrieb produziert seinen eigenen Wein, Olivenöl Extravergine, Pecorino-Käse, Vorspeisen, Soßen, Nudeln, Essig, Honig, Plätzchen und andere süße Köstlichkeiten - direkt vom Weinberg in die Flasche, vom Gemüsebeet ins Glas. La Vialla hat für mich bewiesen, dass eine vertikal differenzierte Landwirtschaft auch in größerem Maßstab möglich ist. Sie zeigt, dass landwirtschaftliche Tätigkeiten erfolgreich und lebensfähig sein können, ohne sich aus dem ökologischen Gesamtsystem zurückziehen zu müssen und dabei stets Regenerationszyklen zu schaffen. La Vialla kann als Vorbild für eine ökologische und nachhaltige Bewirtschaftung angesehen werden und beweist, dass man sowohl ökologischen als auch produktiven Anforderungen gerecht werden kann.

Einige Hauptaugenmerke von La Vialla:
  • Bodenfruchtbarkeit und biologische Vielfalt (weitere Informationen finden Sie hier)
  • Pflege und Wiederherstellung von landwirtschaftlichen Flächen alter, verlassener Bauernhöfe und von Waldgebieten (regenerative Landwirtschaft)
  • Jährliche Neuanpflanzung von Weinreben, Oliven- und Obstbäumen, Hecken und Wiederaufforstung von Wäldern zum Schutz und zur Förderung der Artenvielfalt und der nachhaltigen Produktion
  • Erforschung alter Pflanzensorten, insbesondere in den Weinbergen, um die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern